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Giorgione in Castelfranco Veneto

Zwei Meisterwerke des rätselhaften Renaissance-Malers in einer Schatztruhe voller Wunder

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Wo ist

Veneto

Vicolo della Chiesa, 9, 31033 Castelfranco Veneto TV, Italia (42m s.l.m.)

Wegbeschreibung
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Was es ist und wo es sich befindet

Innerhalb der Stadtmauern von Castelfranco Veneto, direkt auf dem zentralen Platz, befindet sich die Kathedrale, das erste Werk von Francesco Maria Preti, und die sogenannte "Casa Giorgione", die heute ein Museum ist. Hier sind zwei Meisterwerke von Giorgio da Castelfranco, bekannt als Giorgione (1478-1510), versteckt.

Warum es etwas Besonderes ist

In der nach San Liberale benannten Kathedrale aus dem 18. Jahrhundert ist das Altarbild von Giorgione (1503-1504) eine noch nie dagewesene Interpretation des Heiligen Gesprächs. Die Madonna mit dem Kind sitzt auf einem imposanten Thron; darunter vervollständigen der heilige Nikasius und der heilige Franziskus die kompositorische Pyramide. Es wirkt fast wie eine Theaterszene mit Flügeln und Kulissen: Die ausgestreckte Hand des Heiligen Franziskus lädt den Blick des Betrachters ein, daran teilzunehmen, und führt ihn in die sanften Töne der venezianischen Landschaft ein, die sich hinter dem Thron erstreckt.

Nicht zu verpassen

Der Fregio delle Arti Liberali e Meccaniche (1502-1503) ist knapp unter der Decke an zwei Wänden in einem der Räume der Casa Pellizzari (seit 2009 Museo Casa Giorgione) zu sehen. Es handelt sich um ein außergewöhnliches monochromes Fresko (77x1588 cm). Der Fries zeigt mit großem Realismus und Detailreichtum die Bücher und Instrumente der Freien und Mechanischen Künste - Musik, Malerei, Architektur, Geometrie, Astronomie, Medizin -, aber er könnte noch weitere verborgene Bedeutungen verbergen, die gerade mit der Astrologie und den ruchlosen astralen Konjunktionen der damaligen Zeit zusammenhängen, die eine subtile Unruhe auslösen.

Kuriositäten

Giorgione, der eigentlich Giorgio Gasparini heißt, ist einer der größten Maler der Renaissance. Als origineller und rätselhafter Künstler hat er seine Werke nie signiert, so dass noch heute viele Kritiker über die Interpretation einiger Werke und ihre Zuordnung zu seinem persönlichen Katalog streiten.

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Michela Cassano

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